Franz-Josef-Gletscher

By | 18. March 2009

In Franz Josef ist der Franz-Josef-Gletscher, welcher 1865 von dem Deutschen Entdecker Julius von Haast nach Franz Josef I. von Ü–sterreich benannt. Er fliesst pro Tag etwa einen halben Meter.  Die Nährzone des Franz-Josef-Gletschers befindet sich auf 3’300 m Höhe. Die grosse Menge an Niederschlag ergibt sich aus der Tatsache, dass warme und feuchte Luft über die Tasmanische See herangeführt wird und an dem hohen Massiv stark abkühlt und ausregnet. Dadurch kommt es auf der Westseite der Südinsel Neuseelands zu etwa zehnmal mehr Niederschlag als an der Ostküste.
Diesen Gletscher wollte ich erkunden. Dafür gab es drei Möglichkeiten: Mit dem Helekopter, mit einer halbtagestour oder mit einer Ganztagestour. Ich entschloss mich für die Ganztagestour.
Wir wurden vollständig mit Schuhen, Steigeisen, Handschuhen etc. ausgerüstet. Nach einem etwa dreiviertelstündigen Marsch zum Gletscher, zogen wir die Steigeisen an und stiegen über in das eis geschlagene Treppen auf den Gletscher. Der Guide Schlug immer wieder neue Treppen auch wenn schon welche vorhanden waren. Die Tour war nicht so anstrengend wie ich es erwartet hatte, da wir ständig Pausen hatten, da die Guides wieder irgendwo am Eis rumbickelten. Wir selbst hatten keinen Bickel, die Guides dafür einen sehr grossen, wie man es bei uns nur auf Baustellen sieht. Teilweise hatte ich das Gefühl dass die einfach gerne im Eis rumhackten und dumme Touristen brauchten, die ihnen das Leben finanzierten. Im grossen ganzen war es aber ein wunderschöner Tag auf dem Gletscher.

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