Da ich schon länger nicht mehr in den Blog geschrieben habe, wird dies nun ein etwas längerer Artikel. Über Franz Josef werde ich dann einen weiteren separaten Artikel schreiben.
Nach einer Übernachtung in Kaikoura machte ich mich mit dem Magic-Bus nach Nelson. Im Magic-Bus-Fahrplan fand ich aber an diesem Tag nur einen Bus nach Picton, der Busfahrer versicherte mir aber, dass er nach Nelson fahren werde. Als ich dann am Morgen in den Bus steigen wollte, kam der Fahrer zu mir und meinte, dass er sich geirrt hätte, der Bus fahre nur bis nach Picton. Ich wollte aber nicht in Picton übernachten, da man dort nur auf die Fähre zur Nordinsel umsteigt und sonst nichts spektakuläres zufinden war. Der Fahrer organisierte dann für mich und zwei andere einen Anschluss von Picton nach Nelson im Intercity-Bus und auch unser Magic-Bus-Fahrer war als Passagier mit dabei und konnte uns so beraten, was wir in Nelson unternehmen konnten.
Angeblich ist Nelson der geographische Mittelpunkt von Neuseeland und in mit durchschnittlich 2400 Stunden hat diese Provinz die jährlich längste Sonnenscheindauer im gesamten Land ist. Das liegt daran, dass es rundherum Berge hat. Wenn es auf der restlichen Südinsel regnet ist es hier föhnig und dies war auch der Fall als ich dort war. Von Nelson aus machte ich eine eintägige Wanderung im Abel Tasman-Nationpark. Ich wurde am Morgen im Hostel abgeholt und mit einem Bus nach Kaiteriteri gebracht, wo ich auf das Schiff umstig welches mich an die Torrent Bay brachte. Von dort lief ich dann in vier Stunden durch den wunderschönen Regenald der Küste entlang nach Marahau. Dort holte mich dann am Abend wieder ein Bus ab, der mich zurück nach Nelson bringen sollte. Leider verlief die Busfahrt nicht Pannenfrei, da dem Busfahrer mitten auf der Fahrt plötzlich der Schalthebel abbrach. Er versuchte dann anstatt mit dem Schalthebel mit einem Gabelschlüssel zu schalten. Dieser war aber zu kurz, damit er genug Kraft hatte das Getriebe zu bewegen. So konnte er nur die ersten zwei Gänge brauchen. Er funkte dann verlegen an die Zentrale, die nach einer Lösung suchte. Unterdessen, hatte es der Fahrer geschaft in den dritten Gang zu schalten und wir schlichen mit 45 km/h Richtung Nelson, hinter uns ein riesiger Stau. Als einige genervte Autofahrer zu hupen begannen, winkte unser Fahrer lachend mit dem abgebrochenen Schalthebel aus dem Seitenfenster. Etwas später meldete sich dann die Zentrale, dass in der Buswerkstatt ausserhalb von Nelson ein Bus gerade fertig repariert sei und dass wir dort den Bus tauschen können. Kurz for dem Ziel kam dann noch ein Lichtsignal, dass rot zeigte und es dauerte eine ganze Weile, bis der Fahrer dann im zweiten Gang wieder losfahren konnte. Wir wechselten dann mit Fahrer in der Werkstatt den Bus und fuhren endlich nach Nelson.
Am nächsten Morgen nach ich wieder den ofiziellen Magic-Bus nach Greymouth. Auf dem Weg hielten wir bei Cape Foulwind einer Seal Colony und dann bei den Punakaiki Pancake Rocks. Das sind Felsen am Meer, die aussahen wie Pancakes. In Greymounth endet die Eisenbahn des TransAlpine Express. Ansonsten gibt es nichts besonderes ausser die Monteith’s-Brewery. Ich beschloss also am Abend die Brauerei zu besichtigen, degustierte alle acht Biersorten die sie herstellen und ging dann an das Barbecue, welches im Preis inbegriffen war. Leider bestand das Barbecue nur aus komischen Würsten mit Zwiebeln und einem kleinen Salatbuffet.
Am Samstag fuhren wir dann weiter nach Franz Josef. Unterwegs ielten wir in Hokitika, wo gerade das Wildfood Festival statt fand. Leider waren wir nur eine Stunde in diesem Städtchen und sahen nicht was es alles aussergewöhnliches zu essen gab. Neben dem Festival ist das Städtchen ist auch bekannt für die Green Stones. Es hat Schleifereien und Boutiquen für Schmuck aus Pounamu. Der zweite Stopp war in den Ross Goldfields. Die Goldgräber an der Küste sind auch heute immer noch aktiv und man konnte sein Glück auch selber versuchen. Am Nachmittag trafen wir dann in Franz Josef ein, wo der Franz Josef-Gletscher ist.